In dem Interview wird die Bedeutung des Gesprächs über Gefühle mit Kindern und Jugendlichen hervorgehoben, da es ihnen hilft, ihre Emotionen zu erkennen, zu benennen und zu regulieren, was ihre emotionale Intelligenz und sozialen Kompetenzen fördert. Eine große Herausforderung besteht darin, dass jüngere Kinder ihre Gefühle oft nicht benennen können und ältere Kinder sowie Jugendliche während der Pubertät ein starkes Bedürfnis nach Privatsphäre entwickeln, was die Kommunikation erschwert.
Um eine offene Gesprächskultur zu fördern, wird aktives Zuhören empfohlen, ohne sofort Lösungen anzubieten, sowie eine wertfreie Haltung, die den Gefühlen der Kinder Raum gibt. Kreative Ansätze, wie das Personifizieren von Gefühlen oder Rollenspiele, können dabei helfen, Emotionen greifbar zu machen. Insgesamt ist es wichtig, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der Kinder und Jugendliche sich sicher fühlen, ihre Gefühle zu teilen.
Zu Gast im Studio ist Louisa Feuersenger, Physchologin bei der Erzéings- a Familljeberodung.