Als die Nazis das alte Europa in Krieg und Chaos stürzten, flohen zahlreiche deutschsprachige Autoren in die Neue Welt nach L.A.
Beschreibung: Sie wollten in Freiheit leben und arbeiten: Auf der Flucht vor Hitler und seinen Schergen suchten die Familien Mann, Brecht und Döblin, die Feuchtwangers, Remarque und andere von den Nazis verfolgte Autoren Zuflucht in Los Angeles. In den USA, der Wiege der modernen Demokratie wollten die Exilautoren ihre Erfahrungen mit dem Nazi-Regime teilen, z. B. in Hollywood, wo Anti-Nazi-Filme produziert wurden. Sie verliehen ihrer antifaschistischen Haltung u. a. in Drehbüchern Ausdruck und in Vorträgen.
Die Exil-Gemeinde in L.A. war kein homogener Kreis. Doch alle Exilautoren sehnten den Sturz Hitlers herbei. Sie träumten von einem demokratischen Deutschland, manche gar von einem in Frieden geeinten Europa.
Eine Sendung von Angelika Thomé