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Kultur
Sayaka Murata: Das Seidenraupenzimmer
Wenn zeitgenössische japanische Autoren sich mit den gesellschaftlichen Verhältnissen in ihrer Heimat befassen, kommen dabei meist keine Lobeshymnen heraus. Diese kritische Haltung teilt auch die 41-jährige Sayaka Murata. Seit Jahren schreibt sie gegen das auf Leistungsdruck und festgefahrenen Rollenmustern basierende System an. In "Das Seidenraupenzimmer" entwirft sie eine Schreckensvision von den Folgen der Verletzungen, die der kollektive Druck erzeugt. Ein Beitrag von Angelika Thomé